
Schalmei Ausflug 13. September
Gegen 13.30 Uhr kamen wir am vereinbarten Treffpunkt beim Amthausplatz Nord als erste an, nein da sass ja schon Rolf, die halbe Reiseleitung, in Gedanken versunken auf einem Bänklein. Von allen Seiten und aus allen Bussen kamen sie daher, die eine Hälfte in Weinrot mit Schalmei-Signet, die andere eher dezent gekleidet.
Als dann noch Muhmi, die zweite Hälfte der Reiseleitung aus der hinteren Gasse erschien, waren wir vollzählig.
Wir wanderten Richtung Konzertsaal, am Kunstmuseum vorbei und kamen dann bei der Kantonspolizei an. Gottlob hatten wir unsere Halbtaxabos dabei, so wanderten wir viel günstiger.
Bei der Polizei zeigte uns eine nette Führerin einen Film über einen Raubüberfall. Seither wissen wir, dass die Räuber eher dumm sind und nach kurzer Zeit von der Polizei gefasst werden.
Dann durften wir ins Allerheiligste der Kantonspolizei eintreten, in deren Alarmzentrale. Es war eindrücklich, zu sehen, wie die Polizei arbeitet und Tag und Nacht bereit ist, unsere Notrufe entgegen zu nehmen.
Seither wissen wir, dass wir auf den kantonalen Autobahnen 140 mal fotografiert und gefilmt werden können.
Nach einer thailändischen Zwischenverpflegung bei Apple’s Thai Cuisine an der Barfüssergasse schickte uns Rolf in Zweier-Teams auf einen fotografischen Rundgang durch die Altstadt.
Seither wissen wir, dass Robert Walser in der Gurzelngasse neben Kosciusko schlief, dass das neue Stadttheater eine imposante Holzfassade bekommt, dass sich Hase und Hirsch am Naturmuseum gute Nacht sagen, und dass es an der Fassade der Jesuitenkirche keinen Brunnen hat.
Alle Teams bestanden mit Bravour, die Sieger mussten per Jasskarten ermittelt werden.
Viel zu früh waren alle mit dem Rundgang fertig, so dass wir die Zeit mit einem ausgedehnten zweiten Apéro überbrücken mussten.
Dann gings weiter durchs Baseltor zur Haltestelle des Bipperlisis. Mit diesem modernen Neigezug fuhren wir bis nach Flumenthal.
In der Nähe des Bahnhofs steht an der Bahnlinie ein älteres unscheinbares Haus mit einem Schild „Lavande“. Im Inneren erwarteten uns Cuno, der Wirt und ein märchenhaft gedeckter Tisch, mit viel Liebe zum Detail geschmückt.
Der Höhepunkt unseres Ausflugs. Ich muss sagen, es war für uns eine kulinarische Offenbarung, dieses Menu, sehr speziell und wunderbar gut.
So gut, dass wir erst kurz vor Mitternacht aufbrachen.
Seither wissen wir, dass Rolf und Muhmi super gute Reiseleiter sind und wir danken Euch ganz herzlich für diesen tollen Tag.
Die nächsten Reiseleiter sind Kurt und Heinz. Sie wurden auch durch Jasskarten ermittelt.
Trudi und Sepp Grimm (foto peter muhmenthaler)